Heute ist der internationale Kindertag. Wenn wir schon den Luxus haben zwei Kindertage im Jahr zu haben, dann sollten wir auch beide begehen.
Erst recht in der aktuellen Situation, in der Kinder bereits seit dem Anfang der Pandemie die Hauptleidtragenden sind. Home-Schooling, Wechselunterricht, oder kompletter Schulausfall, Gruppenänderungen oder Schließungen im Kindergarten, keine Möglichkeiten mit anderen Kindern zu spielen oder Sport zu treiben bis hin zu durch Home-Office überreizten Eltern – nur einige der Einschränkungen, die Kinder in den letzten 15 Monaten hinnehmen mussten.
Neben dem Rückfall in längst überholte Rollenmodelle im Haushalt hängt durch die Pandemie nun auch die Bildung der Kinder oft wieder an der Bildung oder Einkommenssituation der Eltern.
Gleichzeitig haben Kinder nur wenig Lobby, dabei befinden sie sich doch grundsätzlich in einer sehr sensiblen Phase ihres Lebens, in der sie eigentlich zusätzliche politische Aufmerksamkeit und Schutz erfahren müssten, um sich optimal entwickeln zu können.
Deswegen gibt es mit den sinkenden Inzidenzen doppelt Grund zur Freude – gemeinschaftlicher Sport ist wieder weitgehend möglich und bei dem schönen Wetter kann auch wieder draußen gespielt werden – endlich wieder gemeinsam.