Tag der Arbeit

Klatschen alleine reicht nicht! Corona hat uns gezeigt, wer wirklich systemrelevant ist und das Land am Laufen hält: Es sind die Alten- und Krankenpfleger*innen, die Verkäufer*innen, Beschäftigte in der Logistik, in der Landwirtschaft und viele weitere Berufsgruppen, die mehr Anerkennung und eine gerechte Bezahlung verdienen.

Weniger als 12 Euro pro Stunde sollte generell niemand verdienen. Verstöße gegen den Mindestlohn, gegen das Arbeitszeitgesetz oder den Arbeitsschutz müssen stärker kontrolliert und konsequent geahndet werden!

Die Pandemie hat uns gezeigt, dass das Homeoffice und das mobile Arbeiten zukunftsfähige und klimafreundliche Modelle der Arbeitsorganisation sein können. Für mehr Arbeitszeitsouveränität braucht es jedoch mehr verbindliche Regeln, damit das Arbeiten von zu Hause nicht zu Isolation, Entgrenzung der Arbeitszeit oder mehr Stress führt.

Wir haben aber auch erfahren, wie stark wir als Gesellschaft sein können, wenn wir solidarisch handeln. Diese Erkenntnis sollten wir uns auch nach der Pandemie bewahren und die Instrumente zur Bewältigung der ökologischen und digitalen Transformation darauf ausrichten. Insofern trifft das diesjährige Motto zum Tag der Arbeit den Nerv der Zeit:

Solidarität ist Zukunft!(https://gewerkschaftsgruen.de/?p=1182)